von Das zurückliegende Jahr 2023 war aus Sicht der Sternwarte Huchenfeld durch zwei Rahmenbedingungen besonders geprägt:
Zum einen war 2023 ein sehr feuchtes, bewölkungsreiches Jahr, das die Arbeit der Sternwarte stark eingeschränkt hat. Zum zweiten wurde in dieser Zeit aber die technische Ausstattung in vielen Bereiche deutlich modernisiert und ausgebaut. der Sonnenrefraktor erhielt eine neue Montierung, dadurch konnten Anzahl, Qualität und Ergebnisse der Sonnenbeobachtungen deutlich gesteigert werden – erfreulicherweise in einem Jahr starker Sonnenaktivität.
Beim großen Hauptteleskop und beim Astrographen wurde die bildgebende Technik samt Computersteuerung völlig modernisiert und hat die Leistungsfähigkeit beider Teleskope enorm gesteigert. Astronomisch gesehen war das Jahr 2023 finsternisarm, die Oppositionen der beiden großen Planeten Jupiter und Saturn konnten erfolgreich beobachtet werden.
Zum Jahresauftakt überraschte eine helle, nahe Supernova in der Galaxie M 101, die oft feuchte, diesige Atmosphäre war immerhin für einige schöne Haloerscheinungen verantwortlich. Den Jahresabschluss bildete eine erste Polarlichtbeobachtung des jetzigen Sonnenaktivitätsmaximums.
